„Handball ist eine Sportart, bei der zwei Mannschaften aus je sieben Spielern (sechs Feldspieler und ein  Torwart) gegeneinander spielen. Das Ziel des Spiels besteht darin, den Handball in das gegnerische Tor zu  werfen und somit ein Tor zu erzielen. 
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Die wichtigsten Merkmale sind Schnelligkeit, Dynamik, Kreativität, Kampfkraft und Spannung – nach Regeln, fair und emotional. Charakteristisch und faszinierend ist die hohe Zahl erzielter Tore oder das Verhindern von Toren durch aktive Abwehr und glanzvolle Torhüterparaden – das schafft Emotionen.
Handball und Geschichtliches
Handball und Geschichtliches
Handball - eine Sportart mit Leidenschaft, Action und Schnelligkeit
Was ist Handball? „Handball ist eine Sportart, bei der zwei Mannschaften aus je sieben Spielern (sechs Feldspieler und ein Torwart) gegeneinander spielen. Das Ziel des Spiels besteht darin, den Handball in das gegnerische Tor zu werfen und somit ein Tor zu erzielen. Die Mannschaft, die nach Ablauf der Spielzeit, die zweimal 30 Minuten beträgt (bei Jugendmannschaften kürzere Spielzeiten), die meisten Tore erzielt hat, gewinnt“. Für die, die mit dieser Sportart schon in Berührung gekommen sind, ist Handball viel mehr als einfach nur „Tore zu werfen“. Die wichtigsten Merkmale sind Schnelligkeit, Dynamik, Kreativität, Kampfkraft und Spannung – nach Regeln, fair und emotional. Charakteristisch und faszinierend ist die hohe Zahl erzielter Tore oder das Verhindern von Toren durch aktive Abwehr und glanzvolle Torhüterparaden – das schafft Emotionen. Alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene können sich in Mannschaften/Gruppen bei verschiedenen Spielformen messen. Die Vielzahl der körperlichen, geistigen und sozialen Anforderungen sind ideale Voraussetzungen für eine positive individuelle Entwicklung der Sportlerin/des Sportlers. Jeder Einzelne ist für ein effektives Zusammenspiel in der Mannschaft und für den gemeinsamen Erfolg bedeutsam. Spielfeld und Spielgerät Das Spielfeld ist 40 Meter lang und 20 Meter breit und wird durch die Mittellinie in zwei Hälften geteilt. Das Tor in der Mitte der Torauslinie ist drei Meter breit und zwei Meter hoch. Vor dem Tor befindet sich der Torraum, der durch die Torraumlinie markiert wird, zwei Viertelkreisbögen mit einem Radius von sechs Metern. Im Abstand von drei Metern verläuft parallel zur Torraumlinie die gestrichelte Freiwurflinie. Der Ball hat einen Umfang von 58 bis 60 Zentimeter und wiegt zwischen 425 und 480 Gramm. Geschichtliches und Handball Bereits in der Antike gab es handballähnliche Spiele wie Urania oder auch Harpastum (von griechisch harpaston) bei den Römern. Auch im Mittelalter wurden verschiedene Fangspiele gespielt. Das eigentliche Handballspiel entwickelte sich aber erst um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert aus verschiedenen Ballspielen, wie zum Beispiel Netz-, Korb-, Raff-, oder Turmball. Daraus gingen dann erstmals Spiele hervor, bei denen auf Tore geworfen wurde. Das erste Regelwerk wurde 1906 vom dänischen Lehrer und Oberstleutnant Holger Nielsen aus Ordrup bei Kopenhagen entworfen. Der Ball durfte nur drei Sekunden lang gehalten werden, und mit ihm durfte nicht gelaufen werden. Als Geburtstag des Handballs gilt der 29. Oktober 1917, als der Berliner Oberturnwart Max Heiser (1879-1921) festlegte, dass das 1915 von ihm für Frauen entworfene Spiel „Torball“ zukünftig Handball heißen solle, und er ebenfalls feste Regeln bestimmte. Mit dem Spiel wollte er für Mädchen eine Möglichkeit schaffen, sich auszutoben, da Jungenspiele, wie beispielsweise Fußball, ihm zu körperbetont erschienen. Dementsprechend war seinerzeit auch jede Art von Kampf verboten und das Spiel körperlos. 1928 wurde dann im Rahmen der Olympischen Spiele in Amsterdam der erste internationale Handballverband IAHF von den elf Ländern USA, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Österreich, Schweden, Tschechoslowakei und Deutschland gegründet. In dieser Zeit wurde das Regelwerk erstmals offiziell festgelegt und vereinheitlicht. Olympisch war Feldhandball das erste und einzige Mal bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin. Die deutsche Auswahl gewann dann im Endspiel gegen Österreich vor 100.000 Zuschauern, was bis heute weltweit als Zuschauerrekord für Handballspiele gilt. Die ersten Weltmeisterschaften sowohl im Feld- als auch im Hallenhandball, wurden 1938 ebenso in Berlin ausgetragen. Auch hier setzte sich in beiden Turnieren die deutsche Mannschaft durch. Nach dem zweiten Weltkrieg musste die Organisation und Struktur des Handballs wieder aufgebaut werden, so wurde 1946 die International Handball Federation IHF gegründet. Die erste Weltmeisterschaft nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1948 gewann Schweden. Infolge des Krieges durfte keine deutsche Mannschaft teilnehmen. Parallel zum Feldhandball entwickelte sich aber auch der Hallenhandball immer weiter. Treibende Kraft beim Gang in die Hallen waren vor allem die skandinavischen Länder, die aufgrund der klimatischen Bedingungen nach Möglichkeiten suchten Taktik und Tempospiel voranzutreiben, ohne auf Wind, Wetter und Jahreszeiten Rücksicht nehmen zu müssen. Das Spiel wurde, nachdem die Regeln der neuen Umgebung angepasst wurden, sicherer, schneller und somit auch attraktiver.  Trotz der anfänglich gleichen Behandlung von Hallen- und Feldhandball setzte sich der Hallenhandball immer mehr durch. Der Hallenhandball der Männer wurde 1972 in München olympische Disziplin, was endgültig dazu führte, dass Feldhandball in Zukunft keine Rolle mehr spielen würde. So fanden dann auch 1975 die letzten Meisterschaften im Feldhandball statt, seither wurde Handball praktisch mit Hallenhandball gleichgesetzt. Hallenhandball für Frauen wurde dann 1976 in Montreal ebenfalls olympisch. Handball ist vor allem in Europa beliebt, außerhalb Europas ist Handball weniger populär. Größeren Zuspruch in nichteuropäischen Ländern genießt Handball beispielsweise in Nordafrika (vor allem in Tunesien und Ägypten) und in Asien (vor allem Südkorea und Japan). Neuerdings findet das Spiel auch in arabischen Ländern (Katar) und in Teilen Südamerikas (Argentinien, Brasilien) größere Verbreitung. Im Hallenhandball werden regelmäßig Welt- und Europameisterschaften ausgetragen. Die letzten Höhepunkte bei den Herren waren im Jänner 2016 die Europameisterschaft in Polen und die Weltmeisterschaft in 2017 in Frankreich. Im Jänner 2018 findet die nächste EM in Kroatien statt. Bei den Damen fand 2016 die Europameisterschaft in Schweden statt. Die nächste Weltmeisterschaft spielen die Damen im Dezember 2017 in Deutschland.
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